Zinssenkung EZB Juni 2024: Was Vermieter wissen sollten

Zinssenkung EZB Juni 2024: Chancen und Risiken für Vermieter

Letztes Update: 25. Juni 2024

Die Europäische Zentralbank könnte im Juni 2024 die Zinsen senken. Der Artikel beleuchtet die möglichen Gründe und Folgen dieser Entscheidung für Vermieter.

Zinssenkung EZB Juni 2024: Erster Zinsschritt nach unten wahrscheinlich - Ausblick unklar

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor einer entscheidenden Sitzung am 6. Juni 2024. Es wird erwartet, dass sie die Leitzinsen um 25 Basispunkte senken wird. Dies wäre der erste Zinsschritt nach unten seit zwei Jahren. Die Inflation im Euroraum stabilisiert sich weiter, was die EZB zu diesem Schritt veranlassen könnte. Doch der Ausblick bleibt unklar.

Die Hintergründe der Zinssenkung

Die Inflation im Euroraum hat sich in den letzten Monaten stabilisiert. Dies gibt der EZB den nötigen Spielraum, um die Leitzinsen zu senken. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wäre ein klares Signal, dass die Phase der steigenden Zinsen vorerst beendet ist. Doch was bedeutet das für dich als Vermieter?

Einfluss auf die Bauzinsen

Für Immobilienkäufer und -besitzer sind die Bauzinsen von großer Bedeutung. Die erwartete Zinssenkung der EZB im Juni 2024 könnte die Bauzinsen stabilisieren. Experten gehen davon aus, dass die Bauzinsen langfristig zwischen 3,0 und 3,5 Prozent schwanken werden. Eine Rückkehr zu den historisch niedrigen Zinsen von ein bis zwei Prozent ist jedoch unwahrscheinlich.

Marktentwicklung und Immobilienpreise

Renommierte Wirtschaftsforschungsinstitute wie das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) und der Verband der Pfandbriefbanken sehen die Talsohle bei den Immobilienpreisen als erreicht an. In einigen Regionen steigen die Preise bereits wieder. Dies könnte ein guter Zeitpunkt sein, um über den Kauf einer Immobilie nachzudenken.

Unsicherheiten und Risiken

Obwohl die Zinssenkung EZB Juni 2024 wahrscheinlich ist, gibt es Unsicherheiten. Direktoriumsmitglieder wie Isabel Schnabel warnen vor voreiligen weiteren Zinsschritten nach unten. Globale Konflikte, wie im Nahen Osten, könnten die Inflationserwartungen wieder anheizen. Daher wird die EZB die Inflation weiterhin genau beobachten.

Langfristige Perspektiven

Die Märkte gehen für 2024 von zwei weiteren Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte aus. Doch diese Prognosen sind mit Vorsicht zu genießen. Die EZB wird ihre Entscheidungen von der weiteren Entwicklung der Inflation abhängig machen. Für dich als Vermieter bedeutet dies, dass die Zinslandschaft in Bewegung bleibt.

Strategien für Vermieter

Als Vermieter solltest du die Entwicklungen genau verfolgen. Eine Zinssenkung kann die Finanzierungskosten senken und die Attraktivität von Immobilieninvestitionen erhöhen. Gleichzeitig solltest du die Preisentwicklung im Auge behalten. Steigende Immobilienpreise könnten den Wert deiner Bestände erhöhen.

Fazit

Die Zinssenkung EZB Juni 2024 könnte der Beginn einer neuen Phase niedrigerer Zinsen sein. Doch der Ausblick bleibt unklar. Die EZB wird ihre Entscheidungen weiterhin von der Inflation abhängig machen. Für dich als Vermieter ist es wichtig, informiert zu bleiben und flexibel auf die Entwicklungen zu reagieren.

Über den Autor: Oliver Kohnen ist seit 2023 bei Baufi24 als Head of Franchise tätig, seit 2024 auch als Geschäftsführer neben Tomas Peeters. Zuvor war er bei verschiedenen Instituten der Finanzbranche beschäftigt. Er bewertet in seinem Zinskommentar regelmäßig die wirtschaftspolitische Lage und deren Auswirkungen auf die Bauzinsen.

Über Baufi24: Die Baufi24 Baufinanzierung GmbH ist einer der marktführenden unabhängigen Vermittler für Immobilienfinanzierungen und steht für smarte, innovative Baufinanzierung. Baufi24 vergleicht für Kundinnen und Kunden die Angebote von mehr als 500 Banken, Versicherungen und Bausparkassen mit dem Ziel, Transparenz auf dem Konditionsmarkt zu schaffen und schnelle Finanzierungszusagen zu ermöglichen. Seit April 2022 gehört Baufi24 zur dann gegründeten Bilthouse-Gruppe. Sie vereint als Holding die erfolgreichen Marken von Baufi24, Hüttig & Rompf und Creditweb. Gemeinsam setzen die Unternehmen auf persönliche, digital gestützte und vor allem transparente Finanzierungsberatung für Menschen, die eine Immobilie suchen. Um einen klaren Mehrwert für Endkunden zu schaffen, gehört auch Kredit24 für Privatkredite dazu. Das B2B-Fintech FinLink komplettiert das Angebot als CRM für die Immobilienfinanzierung. Aktuell beschäftigt die Gruppe rund 700 Mitarbeitende mit einem vermittelten Baufinanzierungsvolumen von rund fünf Milliarden Euro pro Jahr.

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Die bevorstehende EZB-Sitzung sorgt für viel Spannung auf den Finanzmärkten. Ein erster Zinsschritt nach unten ist wahrscheinlich, doch der Ausblick bleibt unklar. Dies könnte auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt haben. Ein niedrigerer Zinssatz könnte die Finanzierung von Projekten erleichtern und Investitionen ankurbeln. Doch wie immer gibt es auch Risiken, die bedacht werden müssen.

Ein weiteres wichtiges Thema in der Immobilienbranche ist die wachsende Nutzung von Solaranlagen. Die steigende Anzahl Solaranlagen 2024 zeigt, dass immer mehr Vermieter auf erneuerbare Energien setzen. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch die Betriebskosten senken. Besonders in Zeiten unsicherer Zinspolitik kann dies eine attraktive Option sein.

Auch die Digitalisierung schreitet voran. Mit den Telekom neuen Glasfasertarifen 2024 wird High-Speed-Internet in immer mehr Regionen verfügbar. Dies ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität von Immobilien, da schnelles Internet für viele Mieter ein Muss ist. Eine gute Internetverbindung kann den Wert einer Immobilie erheblich steigern.

Ein weiterer Aspekt, der in Zeiten unsicherer Zinsentwicklungen relevant ist, sind nachhaltige Heizsysteme. Die Förderung wasserführende Pelletöfen Bestandsgebäude bietet Vermietern die Möglichkeit, ihre Immobilien umweltfreundlicher zu gestalten. Dies kann nicht nur die Wohnqualität verbessern, sondern auch langfristig Kosten sparen.