Förderstopp Neubau: Warnung des BSB vor Risiken

Förderstopp Neubau: BSB warnt vor Risiken

Letztes Update: 19. November 2024

Der BSB warnt vor den möglichen Konsequenzen eines Förderstopps bei Neubauten und Gebäudemodernisierungen, nachdem es zum Bruch der Ampelkoalition kam. Der Artikel beleuchtet die Risiken und bietet Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen, denen Vermieter gegenüberstehen.

BSB warnt vor Förderstopp bei Neubau und Gebäudemodernisierung nach Ampelbruch

Unsicherheit durch den drohenden Förderstopp Neubau

Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) sieht die Fortführung der Förderprogramme für Neubau und Gebäudemodernisierung als gefährdet an. Der Grund liegt in der Unsicherheit um den Bundeshaushalt 2025 nach dem Bruch der Ampelkoalition. Sollte es zu einer vorläufigen Haushaltsführung kommen, könnten wichtige Fördermittel aus dem Klima- und Transformationsfond (KTF) eingefroren werden. Dies würde einen abrupten Stopp aller laufenden Maßnahmen bedeuten. Verbraucher, die auf diese Förderungen angewiesen sind, stünden vor erheblichen finanziellen Herausforderungen. Die Unsicherheit könnte dazu führen, dass viele geplante Bau- und Modernisierungsprojekte auf Eis gelegt werden.

Handlungsdruck für Bauherren und Modernisierer

Für Verbraucher, die Förderungen benötigen, ist schnelles Handeln gefragt. „In Anbetracht der drohenden Förderlücke ist Eile geboten“, erklärt BSB-Geschäftsführer Florian Becker. Er fordert von der Politik Klarheit, um die Planbarkeit für Investitionen zu sichern. Die bestehende Ungewissheit erschwert die Planung und führt dazu, dass Investitionen zurückgestellt werden. Nach einer Wiederaufnahme der Förderung kommt die Bautätigkeit nur langsam in Fahrt. Ein Förderstopp Neubau könnte die Bautätigkeit noch Monate später negativ beeinflussen. Die Unsicherheit ist symptomatisch für die letzten Regierungsjahre und erschwert die Planbarkeit für Verbraucher erheblich.

Folgen: Rückgang bei Neubau und Modernisierungen

Ein drohender Förderstopp Neubau betrifft alle bestehenden Neubaufördermaßnahmen, wie das KfW-Programm zum klimafreundlichen Neubau. Auch Fördermittel zur energetischen Gebäudemodernisierung stehen auf der Kippe. Bereits jetzt sind die Zahlen im Bereich Neubau und Modernisierung rückläufig. Ein Förderstopp würde diese Entwicklung weiter verschärfen. Die Bemühungen um mehr Wohnraum, Klimaschutz und Energieeffizienz wären gefährdet. Die Unsicherheit könnte dazu führen, dass viele Bauherren ihre Projekte auf unbestimmte Zeit verschieben. Dies hätte nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Folgen.

Appell an die Politik: Vertrauen schaffen und Planbarkeit sichern

Der BSB appelliert an die Politik, Vertrauen zu schaffen und Planbarkeit zu sichern. Eine neue Dynamik in der Baupolitik könnte durch klare Rahmenbedingungen und eine langfristige Förderpraxis erreicht werden. Dies würde das Vertrauen der Verbraucher zurückgewinnen. Die Politik ist gefordert, die Unsicherheiten zu beseitigen und den Weg für eine stabile Bauwirtschaft zu ebnen. Nur so können die Ziele im Bereich Wohnraum, Klimaschutz und Energieeffizienz erreicht werden. Der BSB hofft, dass die Neuwahlen eine positive Wende bringen und die Baupolitik wieder auf Kurs bringen.

Über den Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB)

Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) ist eine gemeinnützige Verbraucherschutzorganisation. Er ist Mitglied im Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Der BSB vertritt die Interessen privater Bauherren, Immobilienerwerber und selbstnutzender Wohneigentümer. Der Verein bietet bundesweit Beratung auf bautechnischem und baurechtlichem Gebiet an. Ziel ist es, Verbraucher bei Bau- und Modernisierungsprojekten zu unterstützen und ihre Interessen zu vertreten. Der BSB setzt sich für eine verbraucherfreundliche Baupolitik ein und fordert klare Rahmenbedingungen für Bauherren und Modernisierer.

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