Letztes Update: 16. September 2024
Gerald Hörhan teilt in diesem Artikel wertvolle Einblicke und Strategien, wie Sie als Unternehmer effektiv Steuern sparen können. Erfahren Sie, welche Schritte und Maßnahmen notwendig sind, um Ihre Steuerlast zu minimieren und gleichzeitig gesetzeskonform zu bleiben.
Steuern sind ein Thema, dem viele Unternehmer nur ungern ihre Aufmerksamkeit schenken. Häufig werden diese Angelegenheiten vollständig dem Steuerberater überlassen, ohne zu bemerken, wie viele unnötige Steuerzahlungen dadurch jährlich anfallen. Gerald Hörhan, Immobilienexperte und Gründer der Investmentpunk Academy GmbH, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmern zu zeigen, wie sie ihren Betrieb finanziell effizient und zukunftssicher aufstellen können. Eine hohe Steuerlast steht diesem Ziel oft im Weg. Im Folgenden gibt der Experte wertvolle Einblicke, wie sich diese reduzieren lässt.
Für viele Unternehmer bedeutet Post vom Finanzamt, dass eine Steuerzahlung bevorsteht. Während einige widerwillig ihr hart erarbeitetes Geld überweisen, setzen andere ihre Hoffnungen auf Einsparungen durch den Steuerberater - oft jedoch nur, um letztlich dennoch eine erhebliche Summe an das Finanzamt abzuführen. Schnell wird dabei deutlich: Viele Steuerberater sind so ausgelastet, dass sie neben der Buchhaltung keine ausreichende proaktiv strukturelle Steuerplanung für ihre Mandanten leisten können. "Einige Unternehmer sind nach dieser Erkenntnis so frustriert, dass sie versuchen, sich durch illegale oder fragwürdige Praktiken wie Schwarzarbeit einen Vorteil zu verschaffen", erklärt Gerald Hörhan. "Das führt in den meisten Fällen jedoch zu gravierenden Konsequenzen - bis hin zur Insolvenz. Wer sich nicht rechtzeitig mit legalen Methoden zur Steueroptimierung auseinandersetzt, riskiert am Ende weit mehr als nur sein Geld."
"Die Steuerlast des eigenen Unternehmens zu senken, ist tatsächlich einfacher, als viele denken - sobald man den Durchblick hat", erklärt der Unternehmer weiter. Als Experte für Immobilien und Steuern vermittelt Gerald Hörhan in seinen Kursen der Investmentpunk Academy tagtäglich, wie entscheidend eine durchdachte Steuerstrategie für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist. "Viele Menschen zahlen einen erheblichen Teil ihres Einkommens an das Finanzamt - und bei Unternehmern ist dieser Anteil oft noch höher", betont er. "Das ist nicht nur frustrierend, sondern kann auch das Wachstum des Unternehmens erheblich beeinträchtigen." Welche legalen Möglichkeiten es gibt, die Steuerlast als Unternehmer signifikant zu senken, erläutert Gerald Hörhan im Folgenden.
Viele Menschen hassen das Thema Steuern und Recht, weil es als trocken und kompliziert gilt. Sie schieben es gerne dem Steuerberater zu oder ignorieren es einfach komplett. Doch genau das ist ein großer Fehler. Es ist ein Irrglaube, dass der Steuerberater sämtliche Belange regelt: In vielen Fällen übernimmt er nur die Buchhaltung und die jährlichen Steuererklärungen, während die strategische Steuerplanung außen vor bleibt - nicht zuletzt, weil diese nicht unbedingt zu seinen proaktiven Aufgaben zählt. Ohne eigenes Steuerwissen ist somit die Gefahr groß, dass unnötig hohe Steuern gezahlt werden.
Dementsprechend wichtig ist es, dass sich Unternehmer ein klares Bild von ihren Finanzen und ihren Steuerschulden verschaffen. Gerade für Neugründungen ist ein ausreichendes Steuerwissen immens wichtig, damit nicht plötzlich mehrere Steuerzahlungen auf einmal geleistet werden müssen. Es ist essenziell, die eigenen Zahlen genau zu kennen und Rücklagen für Steuern zu bilden. Letztendlich ist es jedoch eine strategische Steuerplanung, die die meisten Einsparungen bringt. Ein Beispiel: Werden Aktien oder Immobilien auf privater Basis anstatt über eine Gesellschaft gekauft, fallen deutlich höhere Steuern an. Mit einer strategischen Steuerplanung können solche unnötigen Beträge ganz leicht vermieden werden.
Immens wichtig und zugleich auch der erste Schritt zu einer strategischen Steuerplanung ist die Wahl der richtigen Steuerstruktur. Tatsächlich begehen viele Unternehmer immer wieder den Fehler, die Gründung ihrer wirtschaftlichen Aktivität nicht zu durchdenken. Egal, ob es sich dabei um Immobilieninvestitionen, das Eingehen von Beteiligungen, eine neue Geschäftseröffnung oder Ähnliches handelt, muss man sich fragen, ob man diese Aktivität privat, in einer Personengesellschaft, unter einer Holding, als Stiftung oder sogar im Ausland tätigt. Wichtig dabei: Diese Entscheidung muss vorab getroffen werden - denn im Nachhinein ist eine Umwandlung meist mit hohen Kosten verbunden oder ist gar nicht mehr möglich. Wer die falsche Rechtsform seiner Investition wählt, wird am Ende mit hohen Steuerzahlungen bestraft. Umso wichtiger ist es, sich vor der Gründung ausgiebig mit dem Bereich Steuern zu befassen, um von Anfang an die richtigen Strukturen zu verfolgen.
Um von Anfang an alles richtigzumachen, braucht es dafür im besten Fall das Wissen eines strategischen Steuerberaters. Dieser wird den Ist-Zustand und die Ziele gemeinsam mit den Gründern oder Investoren analysieren und anhand dessen die richtige Struktur auswählen, die im Nachhinein die Steuerlast messbar senkt.
Steht eine effektive Struktur, ist das Wichtigste getan - jetzt geht es darum, im Alltag seine Steuerlast zu senken. Viele Unternehmer übersehen zum Beispiel die Möglichkeit, steuerfreie Mitarbeitergehaltsbestandteile zu nutzen. Das kann dazu führen, dass sie über 50 Prozent ihrer Ausgaben für Mitarbeiter an das Finanzamt abführen - obwohl ein großer Teil davon eigentlich hätte eingespart werden können. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese Ausgaben zu reduzieren, wie etwa durch das steuerbegünstigte Bereitstellen eines Elektroautos.
Natürlich ist das Investieren in Aktien, Immobilien und Co. für Unternehmen äußerst sinnvoll, um sich finanziell nachhaltig abzusichern. Niemals sollte eine solche Investition jedoch rein aus der Hoffnung auf Steuervorteile getätigt werden. Viel wichtiger ist es, dass das Investment rentabel ist - denn ein Verlustgeschäft bleibt ein Verlust, auch wenn es steuerlich absetzbar ist. Mit einem strategischen Steuerberater an seiner Seite, können Unternehmer nicht nur die richtigen Investments für sich finden, sondern von diesen mit einer entsprechenden Steuerstruktur auch möglichst steuerreduziert profitieren und ein Vermögen aufbauen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Steuern sparen als Unternehmer ist die langfristige Planung und kontinuierliche Anpassung der Steuerstrategie. Die steuerlichen Rahmenbedingungen ändern sich regelmäßig, und was heute noch als optimal gilt, kann morgen schon veraltet sein. Daher ist es entscheidend, die eigene Steuerstrategie regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Gerald Hörhan betont: "Eine gute Steuerstrategie ist niemals statisch. Sie muss flexibel genug sein, um auf Veränderungen im Markt und in der Gesetzgebung reagieren zu können."
Unternehmer sollten sich daher regelmäßig mit ihrem Steuerberater zusammensetzen, um die aktuelle Situation zu analysieren und mögliche Anpassungen zu besprechen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Steuerlast dauerhaft optimiert bleibt und das Unternehmen nicht unnötig belastet wird.
Gerald Hörhan zeigt eindrucksvoll, dass Steuern sparen als Unternehmer kein Hexenwerk ist. Mit der richtigen Strategie und einem klaren Verständnis der eigenen Finanzen lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen. Wichtig ist, dass man sich nicht allein auf den Steuerberater verlässt, sondern selbst aktiv wird und sich mit den steuerlichen Gegebenheiten auseinandersetzt. Eine proaktive Steuerplanung zahlt sich aus und kann einen entscheidenden Beitrag zum langfristigen Erfolg des Unternehmens leisten.
Wer die Tipps von Gerald Hörhan beherzigt und sich intensiv mit dem Thema Steuern beschäftigt, wird schnell feststellen, dass sich der Aufwand lohnt. Denn am Ende bleibt mehr vom hart erarbeiteten Geld im Unternehmen, was wiederum in Wachstum und Innovation investiert werden kann.
Als Unternehmer ist es wichtig, sich mit den verschiedenen Möglichkeiten der Steuerersparnis auseinanderzusetzen. Gerald Hörhan, ein erfahrener Experte, gibt in seinem Artikel wertvolle Tipps, wie du als Unternehmer Steuern sparen kannst. Dabei geht es nicht nur um die klassischen Methoden, sondern auch um innovative Ansätze, die dir helfen können, deine Steuerlast zu optimieren. Ein wichtiger Aspekt ist die Investition in Immobilien, die nicht nur als Wertanlage dienen, sondern auch steuerliche Vorteile bieten können.
Ein weiterer interessanter Bereich ist die Nutzung von Fördermöglichkeiten für nachhaltige Projekte. Wenn du zum Beispiel überlegst, in ein Balkonkraftwerk zu investieren, kannst du nicht nur von steuerlichen Vorteilen profitieren, sondern auch einen Beitrag zur Umwelt leisten. Erfahre mehr über deine Rechte und Möglichkeiten in unserem Artikel Balkonkraftwerk für Mieter.
Auch die Wahl der richtigen Finanzierung kann eine große Rolle spielen. Gerade in Zeiten steigender Zinsen ist es wichtig, sich über die verschiedenen Optionen zu informieren. Eine kluge Anschlussfinanzierung kann dir helfen, langfristig Kosten zu sparen. Mehr dazu findest du in unserem Beitrag Anschlussfinanzierung bei steigenden Zinsen.
Wenn du als Unternehmer in Immobilien investieren möchtest, ist es wichtig, die aktuellen Markttrends zu kennen. Der Immobilienmarkt in NRW bietet viele Chancen, aber auch Herausforderungen. Unser Artikel aktueller Immobilienmarkt NRW gibt dir einen umfassenden Überblick über die neuesten Entwicklungen und Fakten. So kannst du fundierte Entscheidungen treffen und möglicherweise Steuern sparen.