Baukonjunktur Prognose: Ihre Aussichten für 2024/2025

Baukonjunktur Prognose: Ihre Analyse für 2024/2025

Letztes Update: 11. Dezember 2024

Der Artikel analysiert die Baukonjunktur für 2024 und 2025, wobei ein Umsatzrückgang von 4 % für 2024 und etwa 2,5 % für 2025 prognostiziert wird.

Baukonjunktur 2024/2025: Herausforderungen und Perspektiven

Die Baukonjunktur Prognose für 2024 und 2025 zeigt einen realen Umsatzrückgang von 4 % für 2024 und etwa 2,5 % für 2025. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen in der Bauwirtschaft. Trotz eines hohen Investitionsbedarfs bleibt die Nachfrage nach Bauleistungen schwach. Besonders im Wohnungsbau fehlen die notwendigen Impulse. Die verarbeitende Industrie drückt auf den Wirtschaftshochbau, während der Wirtschaftstiefbau von der Energie- und Mobilitätswende profitiert.

Wohnungsbau: Fehlende Impulse und stagnierende Nachfrage

Im Wohnungsbau zeigt sich die Baukonjunktur Prognose besonders düster. Die unzureichende Neubauförderung führt zu einem deutlichen Rückgang der Fertigstellungen. Für 2024 werden nur noch 250.000 bis 255.000 Wohneinheiten erwartet. Die gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten belasten die Nachfrage zusätzlich. Die Reichweite der Auftragsbestände hat sich stabilisiert, was auf eine Talsohle der Nachfrage hindeutet. Dennoch wird für 2024/2025 mit weiteren realen Umsatzrückgängen gerechnet.

Wirtschaftsbau: Unterschiedliche Entwicklungen

Der Wirtschaftsbau zeigt eine differenzierte Entwicklung. Während der Wirtschaftshochbau mit realen Umsatzrückgängen kämpft, profitiert der Wirtschaftstiefbau von Infrastrukturprojekten. Investitionen in den Schienenausbau, Stromtrassen und den Breitbandausbau sorgen für positive Wachstumsraten. Der Wirtschaftstiefbau wird erstmals umsatzstärker als der Wirtschaftshochbau sein. Diese Dynamik zeigt, wie unterschiedlich die Baukonjunktur Prognose in den verschiedenen Bereichen ausfällt.

Öffentlicher Bau: Investitionsstau und Handlungsbedarf

Im öffentlichen Bau besteht ein erheblicher Investitionsstau. Kommunen tragen 60 % der öffentlichen Bauinvestitionen, kämpfen jedoch mit negativen Nettobauinvestitionen. Der Investitionsstau ist bis 2023 auf 186 Milliarden Euro angestiegen. Für 2024 wird ein realer Zuwachs im öffentlichen Bau erwartet, doch ohne strukturelle Reformen bleibt der Investitionsstau bestehen. Die Baukonjunktur Prognose zeigt hier dringenden Handlungsbedarf.

ZDB-Präsident fordert politische Weichenstellungen

Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, fordert einen Neustart Bau. Er betont die Bedeutung der Bauwirtschaft für zentrale Herausforderungen wie Wohnraumbeschaffung und Infrastrukturentwicklung. Mittelständische Bauunternehmen sind das Rückgrat der Branche. Angesichts sinkender Baugenehmigungen und hoher Zinsen sind verlässliche Rahmenbedingungen notwendig. Ein starkes Bauministerium könnte Bauen, Sanieren und Förderpolitik bündeln.

Herbstumfrage 2024: Spannungsfeld von Auftrags- und Fachkräftemangel

Die Herbstumfrage 2024 des ZDB zeigt ein gemischtes Stimmungsbild. Eine schwache Auftragslage dominiert das Geschäftsklima. Viele Betriebe können ihre Kapazitäten nicht auslasten, was die Investitionsbereitschaft hemmt. Gleichzeitig bleibt der Fachkräftemangel eine zentrale Herausforderung. Diese Spannungsfelder belasten die Branche und erfordern politische und wirtschaftliche Impulse, um die Bauwirtschaft zu stabilisieren.

Die Baukonjunktur Prognose für 2024/2025 verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die Bauwirtschaft steht. Trotz eines hohen Investitionsbedarfs bleibt die Nachfrage schwach. Politische Weichenstellungen und strukturelle Reformen sind notwendig, um die Bauwirtschaft zukunftsfähig zu machen.

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Schließlich könnte die Baukonjunktur auch die Investitionsstrategien beeinflussen. Wenn Sie in Immobilien investieren möchten, ist es wichtig, die aktuellen Marktbedingungen zu verstehen. Unsere Immobilien-Investment Tipps helfen Ihnen dabei, erfolgreich zu starten. Diese Tipps geben Ihnen einen Überblick über die besten Strategien in einem sich verändernden Markt.